Some proverbs are
not really helpful. This is also true for some ideas like the one
that only if we work hard and suffer will we get good results or even
any results at all. I, probably like many others, often feel that
some tasks seem too big or I feel I am lacking the skills to get them
done. Driven by fear, I sometimes don’t start a project at
all. Kaizen – a technique developed in Japan – might just be the
right remedy for this sort of approach. When applied to personal
growth, whether you want to live healthier, have a tidier home
or balance your finances better, Kaizen is a device to circumvent the
fear of starting, doing and finishing a huge undertaking. By aiming
at tiny little mini steps that you consider ridiculously
small, the part of your brain that normally signals alarm is not
addressed at all. At first the steps you take will seem so little
that you might convince yourself that going down the path with
Kaizen will get you nowhere. And maybe thought patterns like ‘if
it is easy, it is not right’ or ‘if I do this, I want quick
results’ or even ‘if I do such small steps, I won’t ever get it
done at all’ come to your mind and frustrate any efforts to tackle
anything you want to change in your life. But are these thoughts
helpful? Or has the way you tried to go about your problems before
worked for you? Maybe then it is time to open up for another
approach. Let me give some examples for Kaizen in practice: You could
start with asking small questions like ‘How could I make time for a
change a few minutes per day?’ You could do small measures like
learning one new word of a foreign language or consciously
relaxing your shoulders once per day. And putting Kaizen into
practice for this post I will be happy with my first attempts at
explaining Kaizen and let you explore your own thoughts on this
technique. I would love to read about what you think.
(Information partly taken from: Kleine Schritte, die ihr Leben verändern : Kaizen für die persönliche Entwicklung / Robert Maurer. - Kirchzarten bei Freiburg, 2009. Original title: One Small Step Can Change Your Life : The Kaizen Way / Robert Maurer. - New York, 2004.)
(Information partly taken from: Kleine Schritte, die ihr Leben verändern : Kaizen für die persönliche Entwicklung / Robert Maurer. - Kirchzarten bei Freiburg, 2009. Original title: One Small Step Can Change Your Life : The Kaizen Way / Robert Maurer. - New York, 2004.)
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Einige Sprichwörter
sind nicht sehr hilfreich. Gleiches gilt für einige
Vorstellungen wie zum Beispiel die, daß nur wer hart arbeitet und
dabei leidet, gute Ergebnisse erzielt oder überhaupt irgendwelche.
Ich, wie wahrscheinliche viele andere, mache die Erfahrung, daß
einige Aufgaben zu groß erscheinen oder ich empfinde mich als nicht
fähig, sie zu bewältigen. Vor lauter Angst nehme ich manchmal erst
gar kein Projekt in Angriff. Kaizen – eine in Japan entwickelte
Technik – könnte da genau das richtige Mittel für eine
derartige Herangehensweise sein. Auf persönliche Entwicklung
angewandt, sei es daß Du gesünder leben willst, ein ordentlicheres
Zuhause haben möchtest oder Dein Finanzaushalt ausgeglichener
sein soll, Kaizen ist eine Maßnahme, die Angst vor dem Start, dem
Durchführen und dem Abschluß eines großen Unterfangens zu
umgehen. Indem man sich nur kleine winzige Minischritte vornimmt,
welche Du für lächerlich geringfügig hälst, wird der Teil Deines
Gehirns, das normalerweise Alarm schlagen würde,
gar nicht erst angesprochen. Zuerst werden Dir die Schritte so klein
vorkommen, daß Du Dich selbst davon überzeugen
möchtest, daß der Weg mit Kaizen nirgends hinführen
wird. Und möglicherweise kommen Dir Denkmuster in den Sinn wie „Wenn
es leicht ist, ist es nicht richtig“ oder „Wenn ich dies mache,
möchte ich schnell Ergebnisse“ oder sogar „Wenn ich kleine
Schritte mache, werde ich es niemals vollenden“, Denkmuster, die
jegliches Bemühen vereiteln, Veränderungen in Deinem Leben
anzugehen. Aber sind solche Gedanken hilfreich? Oder haben Deine
bisherigen Versuche, Deine Probleme zu lösen, für Dich
funktioniert? Vielleicht ist es Zeit, sich für eine andere
Herangehensweise zu öffnen. Ich will ein paar Beispiel geben für
die Praxis von Kaizen: Du könntest damit starten, kleine Fragen zu
stellen, etwa „Wie könnte ich ein paar Minuten für eine
Veränderung in meinem Tag unterbringe?“ Du könntest kleine
Maßnahmen umsetzen, wie zum Beispiel ein neues Wort einer
Fremdsprache zu erlernen oder einmal am Tag bewußt die Schultern zu
entspannen. Kaizen auf diesen Eintrag angewandt werde ich mich
damit zufrieden geben mit meinen ersten Versuchen, Kaizen zu
erklären, und lasse Euch Eure eigenen Gedanken zu dieser Technik
entdecken. Ich würde mich freuen zu lesen, was Ihr denkt.
(Information zum Teil entnommen aus: Kleine Schritte, die ihr Leben verändern : Kaizen für die persönliche Entwicklung / Robert Maurer. - Kirchzarten bei Freiburg, 2009.)
(Information zum Teil entnommen aus: Kleine Schritte, die ihr Leben verändern : Kaizen für die persönliche Entwicklung / Robert Maurer. - Kirchzarten bei Freiburg, 2009.)
Ob unter dem Namen Kaizen oder vielen anderen - ich glaube, es gibt kaum eine bessere Variante, um unüberwindlich scheinende Aufgaben anzugehen. Genauso wie: Es ist furchtbar unordentlich. Und statt zu glauben, ich müsste nun direkt von 0 auf 100 gehen und alles piccobello aufräumen, ausmisten, putzen, kann ich ja auch einfach mal damit anfangen, 10 Sachen aufzuheben und an ihren Platz zu stellen. Ist schnell gemacht (schafft man sogar vor dem Aus-dem-Haus-Gehen am Morgen), und es ist besser als nichts.
AntwortenLöschenIch bin gespannt auf die weiteren Anregungen!
Danke, Anette. Das mit dem Aufräumen ist ein gutes Beispiel. Wenn es bei mir chaotisch wird, versuche ich zunächst das wieder wegzuräumen, was ich an dem Tag benutzt habe plus eine weitere Sache. Oder wie gestern: Ich versuche gar nicht erst die ganze Bügelwäsche abzuarbeiten, ich bügle drei Teile und gut ist. Was auch sehr gut geht: Eine Eieruhr auf 15 Minuten stellen und sich einer Aufgabe im Haushalt für diese Zeitdauer widmen. Ich empfinde die Zeitspanne als sehr überschaubar und eine Aufgabe für diese Dauer als aushaltbar und bewältigbar. Und dann merke ich, daß die meisten anstehenden Arbeiten in meinem Haushalt meist eh nicht länger als 15 Minuten brauchen.
AntwortenLöschenIch bin auch ein großer Fan von Kaizen - seitdem ich es entdeckt habe!
AntwortenLöschenWir Europäer neigen dazu, entweder alles zu ändern oder alles beim Alten zu belassen. Europäische Autobauer waren lange ein gutes Beispiel hierfür: "Jetzt bauen wir ein gaaaanz neues Modell". Die Japaner haben uns gezeigt, dass uns eine Politik der kleinen Verbesserungsschritte viel weiter bringt.
Für mich wurde die Idee von einem Freund sehr gut eingedeutscht:
"Beute heute" war seine Devise, also genau diese Philosophie der kleinen Schritte des Erfolgs - jeden Tag ein kleiner Sieg.
Ja, tatsächlich wurde Kaizen in Japan zuerst in Firmen eingesetzt. Es wurden gute Ergebnisse erzielt mit kleinen "Postkästen", in welche die Mitarbeiter Verbesserungsvorschläge reinwerfen konnten. Das wurde sehr gut angenommen, acuh weil die Firmenpolitik vorsah, die Ideen bestmöglich auch umzusetzen. Und das Motto "Beute heute" klingt lustig. "Jeden Tag ein kleiner Sieg" - wenn wir das tatsächlich immer so empfinden könnten, wäre wir alle sehr viel glücklichere Menschen. Danke, also, für die Erinnerung an eine solche Philosophie.
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