Montag, 7. Oktober 2013

Va pensiero va - Flieg, Gedanke, flieg - Fly thought fly!



I went out to a club recently, it was three months after I had broken three bones in my ankle, so I took my crutches along. And I was determined to dance, because I did not want anything in the world to get me down. It was painful, especially as I had forgotten to take the painkiller, but fortunately a friend could help out. I was dancing away quite happily when a young woman approached me and wondered whether she was allowed to ask me why I came with my crutches. I said ‘sure’ and explained to her the circumstances. She told me she had to walk on crutches for a while when she had a rheumatic episode. She enjoyed it so much to see someone having a great time no matter what. Because she was so kind I asked for her name: I had to smile at the similarity of our names, and so I told her mine. Apparently she felt the same: She gave me a kiss on my cheek and disappeared. I never had such a lovely experience of mutual inner joy when being in a club. And I still can’t explain the deep meaning of this small moment in my life: Not only was going out clubbing with crutches a symbol for myself that ‘I’m still standing’, but it actually had an impact on someone else, cheered someone up, and encouraged someone and that like. And there it was, my last reason to finally start a blog. The other two reasons being a) I wanted to start a blog once I am unemployed to keep my mood up and b) It is on my life list / bucket list.

Ich bin neulich ausgegangen in eine Disco, drei Monate nachdem ich mir drei Knochen im Fußgelenk gebrochen hatte, so dass ich meine Krücken mitnahm. Ich war wild entschlossen zu tanzen, weil ich nicht wollte, dass irgendetwas in der Welt mich runterziehen könnte. Es war schmerzhaft, insbesondere weil ich meine Schmerztablette vergessen hatte einzunehmen, glücklicherweise konnte aber ein Freund aushelfen. Ich war gerade ganz munter am Abtanzen, als eine junge Frau auf mich zukam und wissen wollte, ob sie mich fragen dürfte, warum ich Krücken dabei hatte. Kein Problem, sagte ich und erklärte ihr die Gründe. Dann erzählte sie mir, dass sie auch eine Weile aufgrund eines Rheumaschubs mit Krücken unterwegs war. Sie freute sich so sehr darüber, daß sich jemand trotz allem so gut amüsieren konnte. Weil sie so nett war, fragte ich sie nach ihrem Namen: Ich musste schmunzeln, weil ihr Name fast wie meiner klingt, und sagte ihr deshalb auch meinen. Anscheinend fühlte sie da ähnlich: Sie gab mir daraufhin einen Kuss auf die Wange und verschwand beschwingt. Ich hatte noch nie ein so wunderbares Erlebnis von gegenseitiger innerer Freude in einer Disco. Und ich kann immer noch nicht die tiefe Bedeutung dieses kleinen Moments in meinem Leben in Worte fassen: Mit Krücken Tanzen zu gehen war nicht nur ein Zeichen an mich selbst gerichtet, dass ich noch stehe (wie es in einem Song so schön heißt „I’m still standing), es hatte sogar eine Bedeutung für jemand anderen, hat jemanden aufgeheitert, ermutigt und dergleichen. Und da war er, der letzte Grund endlich einen Blog zu starten. Die anderen zwei Gründe sind a) Ich wollte einen Blog starten sobald ich arbeitslos bin, um mich selbst bei Laune zu halten und b) Es steht auf meiner Liste von Lebenszielen (life list / bucket list).

2 Kommentare:

  1. Gratuliere zum ersten Blogeintrag!
    und: schöne Geschichte :)
    S. aus O.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke schön! Ich freue mich über meine ersten Leser!

      Löschen