Montag, 9. Dezember 2013

At the speed of crawling - Kriechgeschwindigkeit


I only want to give a short update today. I sent two e-mails to people I want to talk to about my next steps in the business world, one e-mail already led to an appointment in January. Tomorrow I want to suggest some dates for an appointment to the other person. My mood constantly changes from excitement about the future to anxiety and back again. Lots of tasks last week kept me from doing what I wanted to do concerning writing my thesis and getting on with my other plans. I feel rather distracted not knowing where to start sorting things out. I was told that my last entry sounded somehow sad. That was not my intention, it was more than anything else the process of lifting my mood by writing down what I felt and thought. For me it did work.

Hope your plans work out well. Keep it fresh!

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Ich möchte nur einen kurzen Zwischenbericht abliefern heute. I habe zwei E-Mails an Personen geschickt, mit denen ich über meine nächsten Schritte in der Arbeitswelt sprechen möchte, eine E-Mail hat schon eine konkrete Verabredung im Januar nach sich gezogen. Morgen möchte ich der anderen Person einige Terminvorschläge machen. Meine Stimmung bezüglich der Zukunft schwankt permanent zwischen Enthusiasmus und Angst. Viele Dinge letzte Woche haben mich davon abgehalten, das zu tun, was ich im Hinblick auf das Schreiben meiner Dissertation tun wollte und davon, mit anderen meiner Pläne voranzukommen. Ich fühle mich recht abgelenkt nicht wissend, wo ich anfangen soll, meine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen. Mir wurde gesagt, daß mein letzter Eintrag irgendwie traurig klang. Das war nicht meine Absicht, mehr als alles andere handelte es sich um einen Prozeß, meine Laune zu verbessern, indem ich aufschrieb, was ich fühlte und dachte. Für mich hat das gut funktioniert.

Ich hoffe, Eure Pläne entwickeln sich prächtig. Immer schön frisch bleiben!

Dienstag, 3. Dezember 2013

There is nothing to see here - hier gibt's nichts zu sehen

Photo by KikiD showing the space I cleared



My month of dealing with my stuff is over and I am not really where I wanted to be. I don’t feel I made the big change I had hoped for. Thinking about it, I might actually have done it. I am not so scared to tidy up my place as I used to be, because I know it won’t take me longer than half an hour if at all. At least for those five rooms I use for living and not for storing. I intend to continue decluttering one thing per day, because before I move out I want to use my sixth room the way I am dreaming to.

This month I want to focus on my career plans. I want to talk to or make an appointment to talk to at least three people who are doing jobs I can see myself doing in the future. In addition I will have a weekly “hour for the future” for writing down ideas, doing some research on jobs or actually do something that will get me a job I want to have. I am very much looking forward to that, because I figure I will feel less run over by what happens to be the illusion of ‘that’s how the world is’.

That reminds me to say something about my mood at the moment. The institution dealing with my unemployment as it were wants to cut down the payments to support me for this month to a total of nil, nothing, naught. Yes, this news coming in like trickling water from a leak did get my mood down at several points. Luckily I saw a philosopher talking about his book on dignity Sunday morning. Yeah, I am not letting any institution tell me what to do and more important how to feel. If they want to get funny about money, hey, okay, do so. If I am given less money that will change nothing of who I am. I have a value beyond anything anybody on the world could pay up for. And I have dignity, a dignity to be free in my choices and to be free in my thoughts and feelings. I am not going to be tougher just because life seemingly demands it. No, I am going to be free and therefore invulnerable. I can return to not being angry. As my beloved said, it is nothing personal, although I think he was aiming at another point. If it is time to learn that money should be less important for me, I think I am getting ready for that. And if I really meditate on this matter, it is ridiculous that an institution should make me feel sad that I get less money. That is not going to hurt me. On the contrary, I am actually happy to be living in a country where I get some money when I have no job. But this does not mean I am going to let me be treated with disrespect. And I feel sorry for people who have a job that makes them treat people without respect on a daily basis.

I hope you find some uplifting words in my writing if you have to face any hardship. Be well!

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Mein Monat, in welchem ich mich meinem Krams gewidmet habe, ist vorbei und ich bin nicht wirklich da, wo ich sein wollte. Ich habe nicht das Gefühl, eine große Veränderung herbeigeführt zu haben. Aber wenn ich darüber so nachdenke, dann habe ich das eigentlich doch. Ich fürchte mich nicht mehr so sehr davor, bei mir aufzuräumen, weil ich weiß, daß es nicht länger dauern wird als eine halbe Stunde, wenn überhaupt. Zumindest für die fünf Räume, die ich bewohne und nicht nur fürs Lagern nutze. Ich beabsichtige weiterhin einen Gegenstand pro Tag auszumisten, denn bevor ich umziehe, möchte ich das sechste Zimmer so nutzen, wie ich es mir erträume.

Diesen Monat möchte ich mich auf meine Karrierepläne konzentrieren. Ich möchte reden oder Termine machen zum Reden mit mindesten drei Personen, die Jobs haben, die ich mir selbst für meine Zukunft vorstellen kann. Zusätzlich werde ich eine „Zukunftsstunde“ einrichten, um Idee aufzuschreiben, zu recherchieren oder tatsächlich tätig zu werden in einer Sache, die mir einen Job verschaffen kann, den ich haben möchte. Ich freue mich sehr darauf, weil ich annehme, daß ich mich weniger überrannt fühlen werde von sich derzeit als Illusion präsentiert „wie die Welt eben ist“.

Das erinnert mich daran, etwas über meine Verfaßtheit zu sagen. Die Einrichtung, die mit meiner Arbeitslosigkeit betraut ist, möchte meine monetäre Unterstützung kürzen für diesen Monat auf eine Höhe von Null Komma Nichts. Ja, diese Nachrichten, die wie Leckwasser kontinuierlich einsickerten, haben mehrfach auf meine Stimmung gedrückt. Glücklicherweise sah ich einen Philosophen, der über sein Buch zum Thema der Würde sprach, am Sonntagmorgen. Jawohl, ich lasse mir von keiner Institution sagen, was ich zu tun habe, und viel wichtiger, wie ich mich fühlen soll. Wenn die komisch werden wollen des Geldes wegen, hey, okay, macht das. Wenn mir weniger Geld gegeben wird, ändert das nichts daran, wer ich bin. Ich bin wertvoll jenseits von allem was irgend jemand auf der Welt ausbezahlen könnte. Und ich habe Würde, eine Würde, frei zu sein in meiner Wahl und frei zu sein in meinem Denken und meinem Fühlen. Ich werde nicht härter werden, nur weil das Leben das scheinbar abverlangt. Nein, ich werde frei sein und somit unverletzlich. Ich kann zurückkehren dahin, nicht wütend zu sein. Wie mein Liebster sagte, ist es nichts Persönliches, obwohl ich denke, daß er auf etwas Anderes hinauswollte. Wenn es Zeit ist zu lernen, daß Geld weniger von Bedeutung für mich sein sollte, ich glaube, ich mache mich bereit dafür. Und wenn ich wirklich über diese Angelegenheit nachsinne, ist es lächerlich, daß eine Institution mich traurig stimmen sollte, daß ich weniger Geld bekomme. Das wird mich nicht verletzen. Im Gegenteil, ich bin im Grunde sehr froh in einem Land zu leben, in welchem ich etwas Geld bekomme, wenn ich keinen Job habe. Aber dies bedeutet nicht, daß ich mich respektlos behandeln lasse. Und mir tun die Menschen leid, die eine Arbeit haben, die sie dazu bringt, andere Menschen tagtäglich ohne Respekt zu behandeln.

Ich hoffe, Du findest einige aufbauenden Worte in dem, was ich schreibe, vor allem, wenn Du Sorgen und Nöte auszuhalten hast. Mögest Du wohl sein!

Dienstag, 26. November 2013

What happened meanwhile? Was ist inzwischen geschehen?


I received very undelightful news concerning payment during my time of unemployment. I was very depressed by that. My mood was very low and only my birthday could light it up a bit. After a week I was back to normal routine, if there is any such thing in my life at the moment. I still went to see a physiotherapist and went to see another doctor and my dentist. I joined a small circle of academic friends to participate in Article Writing Month on our own. I wrote my first two music reviews and a book review waiting to be published. I went to my music circle that meets every fortnight and had a session of music recording. And then I had to get back into using a camera: My beloved got an interview appointment with Ronan Harris from VNV Nation. It was the most moving interview so far, I was close to tears and at one point my hands were shaking. But I did get some nice pics, too. The concert afterwards was fantastic and the music and lyrics by VNV Nation mean a lot to me. After all the low tide I feel I am back in the right gear now! More news next week as I am planning to have a new motto month in December concentrating on business and finance plans.

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Ich habe sehr unschöne Nachrichten bezüglich meines Arbeitslosengelds erhalten. Ich war deshalb sehr deprimiert. Meine Stimmung war richtig im Keller und nur mein Geburtstag konnte sie ein wenig aufhellen. Nach einer Woche war ich dann wieder in meiner gewohnten Routine, falls es etwas Derartiges in meinem Leben zur Zeit gibt. Ich bin weiterhin zum Physiotherapeuten gegangen und hatte einen weiteren Termin bei einem Arzt und einen bei meiner Zahnärztin. Ich bin einer kleinen Runde von befreundeten Akademikerinnen beigetreten, um für uns selbst einen „Article Writing Month“ zu veranstalten. Ich habe meine ersten zwei Musikrezensionen und meine erste Buchrezension geschrieben, die auf ihre Veröffentlichung warten. Ich bin zu meiner Musizierrunde gegangen, welche sich alle 14 Tage trifft und habe Musikaufnahmen gemacht. Und dann mußte ich mich wieder an den Gebrauch einer Kamera gewöhnen: Mein Liebster hat einen Interviewtermin bei Ronan Harris von VNV Nation bekommen. Es war das bewegenste Interview bisher, ich war den Tränen nahe und einmal haben sogar meine Hände gezittert. Trotzdem habe ich ein paar schöne Photos gemacht. Das anschließende Konzert war phantastisch und die Musik und die Text von VNV Nation bedeuten mir eine Menge. Nach der Flaut habe ich nun wieder das Gefühl, wieder Aufwind zu haben. Mehr Nachrichten nächste Woche über meine Idee im Dezember einen neuen Mottomonat zum Thema Berufs- und Finanzpläne für mich zu veranstalten.

Montag, 25. November 2013

A very delayed entry - ein sehr verspäteter Eintrag


This was meant to be the entry for the 4th of November

At this point I would like to review the first week’s results and give some more insights into the idea behind my blog. Last week I did in fact tidy things up after using them almost every time, at the latest in the evening. Even if I actually felt too tired, it was only a ten-minute task. I also decluttered one thing per day on average. I noticed that it’s a bit difficult on the days I am hardly at home, but I caught up on Sunday because I was at home most of the time. Filing the articles also went well on the days I made it into my old office, where most of the material for my thesis is still stored. And I even managed to repair a hat, namely the most important of a beret. So, on the level of ticking things off the list, I’m doing fine.

But what is even better is that decluttering and tidying up seem to be becoming a habit I don’t really have to remind myself about. When I come back home I have a look in one of my boxes and find something that can go. One day I thought I might not get around to decluttering in the evening so I did it in the morning. When I got home I went straight away to declutter, only to realise that I had already done it. I’m not even taking that as a sign of forgetfulness, but, more positively, as being one of having established a habit.

Actually I wanted to write about solutions to problems in my blog, but now it seems I don’t have any. Very strange. I guess, however, that this is due to the Kaizen method, while the thought of decluttering everything at once still scares me. The problem – which I avoid by only decluttering one item per day – would be at the emotional level of decluttering, which would bring about feelings of guilt, anxiety or simply painful memories. If I occupy myself with just one item there is hardly any internal process which one could describe as overwhelming. I ask myself: have I used it recently? Will I seriously use it in the near future – not in an ideal future in which I have more time and lead the life I am dreaming of? Other questions can be: is the item in good condition, is it made of good materials, is it reparable in practice? And one last question is: do I love it? In doing so, I often remember other things that I have already decluttered and realise that I have decluttered things that I liked much more than the thing that I am holding in my hand. So off it goes. Normally I can already decide after the first question and hardly get to the third set of questions about how I feel about a thing.

Okay, more another time. I would love to hear about your decluttering tricks. Or don’t you have a problem with it? In that case I am eager to know why you think you don’t have any difficulties with it.

Have a liberating week!

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Dies war eigentlich als Eintrag für den 4. November gedacht:

An dieser Stelle möchte ich die Ergebnisse der ersten Woche Revue passieren lassen und ein paar mehr Einblicke gewähren in die meinem Blog zugrundeliegende Idee. Letzte Woche habe ich tatsächlich fast jedes Mal etwas weggeräumt, nachdem ich es benutzt hatte, spätestens am Abend. Selbst wenn ich mich eigentlich zu müde fühlte war es nur eine Aufgabe von 10 Minuten. Ich habe auch jeden Tag im Durchschnitt ein Ding ausgemistet. Ich habe gemerkt, daß es ein bißchen schwierig ist an den Tagen, an denen ich kaum zuhause bin, aber am Sonntag habe ich das aufgeholt, weil ich die meiste Zeit zuhause war. Die Aufsätze abzuheften ging auch gut an den Tagen, an denen ich es in mein Büro geschafft habe, wo immer noch die meisten meiner Unterlagen für meine Dissertation lagern. Und ich habe sogar schon eine Mütze repariert, nämlich den wichtigsten Teil einer Baskenmütze. Also mache ich mich auf der Ebene des Punkteabhakens ganz gut.

Aber noch besser ist, daß Ausmisten und Wegräumen eine Gewohnheit zu werden scheinen, an die ich mich nicht wirklich selbst erinnern muß. Wenn ich nach Hause komme schaue ich in einen meiner Kartons und finde dann etwas, das weg kann. An einem Tag dachte ich, ich hätte abends möglicherweise nicht die Zeit für das Ausmisten, weshalb ich das bereits am Morgen erledigte. Als ich zuhause ankam, bin ich gleich zum Ausmisten übergegangen und merkte erst dann, daß ich das ja schon bereits getan hatte. Ich nehme das mal nicht als Zeichen von Vergeßlichkeit, sondern positiver als eines für die Etablierung einer Gewohnheit.

Eigentlich wollte ich ja über Lösungen von Problemen in meinem Blog schreiben, aber nun scheint es für mich keine zu geben. Sehr seltsam. Ich vermute aber, daß es auf die Methode von Kaizen zurückzuführen ist und alles auf einmal auszumisten, macht mir immer noch Angst. Das Problem – welches ich umgehe, indem ich nur ein Teil pro Tag ausmiste – läge auf der Emotionsebene des Ausmisten, welches Gefühle von Schuld, Angst oder einfach nur schmerzhafte Erinnerungen hochbringen würde. Wenn ich mich jeweils nur mit einem Teil beschäftige, findet kaum ein innerer Prozeß statt, den man als überwältigend bezeichnen könnte. Ich frage mich selbst: Habe ich es jüngst benutzt? Werde ich es ernsthaft in der nahen Zukunft nutzen – nicht in einer idealen Zukunft, in der ich mehr Zeit habe und das Leben führe, von dem ich träume? Andere Fragen können sein: Ist das Ding in einem guten Zustand, ist es aus gutem Material hergestellt, ist es tatsächlich für mich reparierbar? Und eine letzte Frage ist: Liebe ich es? Häufig erinnere ich mich dabei an andere Dinge, die ich mal ausgemistet habe, und merke dann, daß ich Dinge ausgemistet habe, die ich sehr viel lieber mochte als das Teil, was ich gerade in Händen halte. Also weg damit. Normalerweise kann ich mich schon nach der ersten Frage entscheiden und gelange kaum zu dem dritten Fragenblock der Empfindungen zu einem Ding.

Okay, mehr ein anderes Mal. Ich würde liebend gerne von Euren Ausmisttricks hören. Oder habt Ihr gar kein Problem damit? In dem Fall würde ich gerne wissen, warum Ihr meint, daß Ihr damit keine Schwierigkeiten habt.

Ich wünsche Euch eine befreiende Woche!
 

Dienstag, 29. Oktober 2013

Now it is all down to planning - Jetzt kommt es auf die Planung an


The first month of blogging went quite well, I have returned to my daily routines at home and at work on my thesis after the long gap of being limited by my injury. So far two job applications have gone out and I am not too worried about unemployment. Although I still feel there are quite some imbalances in my life, I also feel a shift in my general mood. I am on the move, things are beginning to flow and I can see some projects coming to a good end at some point. A tool of happiness last week has been carrying a positive thought on a card with me at most times and having a look at it several times a day. But now I want to focus more on a specific project.

The focus: things, stuff, my possessions.
The method: Kaizen (taking little steps)
Duration: Next five weeks.
Being specific: tidy things away after having used them, plus de-clutter one item per day, plus file three articles in my office per working day, plus mending one piece of clothing.

Maybe you will join me with a similar project? I would like to read about it.

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Der erste Monat mit meinem Blog lief ganz gut, ich bin zu meiner täglichen Routine zuhause und bei der Arbeit an meiner Dissertation zurückgekehrt nach der langen Pause von Einschränkungen nach meiner Verletzung. So weit sind zwei Bewerbungen rausgegangen und ich bin nicht allzu besorgt wegen der Arbeitslosigkeit. Obwohl ich finde, daß es einiges an Unausgewogenem in meinem Leben gibt, beobachte ich ebenfalls eine Veränderung meiner allgemeinen Grundstimmung. Ich bin in Bewegung, Dinge geraten in den Fluß und ich kann bei einigen Projekten ein gutes Ende absehen. Ein Werkzeug zum Glück war letzte Woche ein positiver Gedanke auf einer Karte, welche ich die meiste Zeit bei mir hatte und mir mehrmals am Tag angesehen habe. Aber jetzt möchte ich mich auf ein spezifisches Projekt konzentrieren.

Der Fokus: Dinge, Krams, meine Besitztümer.
Die Methode: Kaizen (Kleine Schritte machen).
Dauer: Die nächsten fünf Wochen.
Präziser: Nach dem Benutzen Dinge wegräumen, plus einen Gegenstand pro Tag ausmisten, plus drei Aufsätze in meinem Büro abheften pro Arbeitstag, plus ein Kleidungsstück reparieren.

Vielleicht macht ja jemand mit einem ähnlichen Projekt mit? Ich würde sehr gerne von Euch darüber lesen.

Montag, 21. Oktober 2013

No pain, more gain - Was uns nicht umbringt, bringt uns in Fahrt

Some proverbs are not really helpful. This is also true for some ideas like the one that only if we work hard and suffer will we get good results or even any results at all. I, probably like many others, often feel that some tasks seem too big or I feel I am lacking the skills to get them done. Driven by fear, I some­times don’t start a project at all. Kaizen – a technique developed in Japan – might just be the right remedy for this sort of approach. When applied to personal growth, whether you want to live heal­thier, have a tidier home or balance your finances better, Kaizen is a device to circumvent the fear of starting, doing and finishing a huge undertaking. By aiming at tiny little mini steps that you con­si­der ridiculously small, the part of your brain that normally signals alarm is not addressed at all. At first the steps you take will seem so little that you might convince yourself that going down the path with Kai­zen will get you nowhere. And maybe thought patterns like ‘if it is easy, it is not right’ or ‘if I do this, I want quick results’ or even ‘if I do such small steps, I won’t ever get it done at all’ come to your mind and frustrate any efforts to tackle anything you want to change in your life. But are these thoughts helpful? Or has the way you tried to go about your problems before worked for you? May­be then it is time to open up for another approach. Let me give some examples for Kaizen in practice: You could start with asking small questions like ‘How could I make time for a change a few minutes per day?’ You could do small measures like learning one new word of a foreign language or con­scious­ly relaxing your shoulders once per day. And putting Kaizen into practice for this post I will be happy with my first attempts at explaining Kaizen and let you explore your own thoughts on this tech­nique. I would love to read about what you think.

(Information partly taken from: Kleine Schritte, die ihr Leben verändern : Kaizen für die persönliche Entwicklung / Robert Maurer. - Kirchzarten bei Freiburg, 2009. Original title: One Small Step Can Change Your Life : The Kaizen Way / Robert Maurer. - New York, 2004.)




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Einige Sprichwörter sind nicht sehr hilfreich. Gleiches gilt für einige Vorstellungen wie zum Beispiel die, daß nur wer hart arbeitet und dabei leidet, gute Ergebnisse erzielt oder überhaupt irgendwelche. Ich, wie wahrscheinliche viele andere, mache die Erfahrung, daß einige Aufgaben zu groß erscheinen oder ich empfinde mich als nicht fähig, sie zu bewältigen. Vor lauter Angst nehme ich manchmal erst gar kein Projekt in Angriff. Kaizen – eine in Japan entwickelte Technik – könnte da genau das richtige Mit­tel für eine derartige Herangehensweise sein. Auf persönliche Entwicklung angewandt, sei es daß Du gesünder leben willst, ein ordentlicheres Zuhause haben möchtest oder Dein Finanzaushalt aus­ge­­glichener sein soll, Kaizen ist eine Maßnahme, die Angst vor dem Start, dem Durchführen und dem Ab­schluß eines großen Unterfangens zu umgehen. Indem man sich nur kleine winzige Minischritte vor­­nimmt, welche Du für lächerlich geringfügig hälst, wird der Teil Deines Gehirns, das nor­ma­ler­wei­se Alarm schlagen würde, gar nicht erst angesprochen. Zuerst werden Dir die Schritte so klein vor­kom­­men, daß Du Dich selbst davon überzeugen möchtest, daß der Weg mit Kaizen nirgends hin­füh­ren wird. Und möglicherweise kommen Dir Denkmuster in den Sinn wie „Wenn es leicht ist, ist es nicht richtig“ oder „Wenn ich dies mache, möchte ich schnell Ergebnisse“ oder sogar „Wenn ich klei­ne Schritte mache, werde ich es niemals vollenden“, Denkmuster, die jegliches Bemühen vereiteln, Ver­änderungen in Deinem Leben anzugehen. Aber sind solche Gedanken hilfreich? Oder haben Deine bis­herigen Versuche, Deine Probleme zu lösen, für Dich funktioniert? Vielleicht ist es Zeit, sich für eine andere Herangehensweise zu öffnen. Ich will ein paar Beispiel geben für die Praxis von Kaizen: Du könntest damit starten, kleine Fragen zu stellen, etwa „Wie könnte ich ein paar Minuten für eine Ver­änderung in meinem Tag unterbringe?“ Du könntest kleine Maßnahmen umsetzen, wie zum Bei­spiel ein neues Wort einer Fremdsprache zu erlernen oder einmal am Tag bewußt die Schultern zu ent­spannen. Kaizen auf diesen Eintrag angewandt werde ich mich damit zufrieden geben mit meinen er­sten Versuchen, Kaizen zu erklären, und lasse Euch Eure eigenen Gedanken zu dieser Technik ent­decken. Ich würde mich freuen zu lesen, was Ihr denkt.

(Information zum Teil entnommen aus: Kleine Schritte, die ihr Leben verändern : Kaizen für die persönliche Entwicklung / Robert Maurer. - Kirchzarten bei Freiburg, 2009.)

Montag, 14. Oktober 2013

Steps to Happiness - Stufen zum Glück



Photo by KikiD

What is this blog about in detail? It is about life and self-growth, it is about the paradox of accepting what is and changing what is at the same time, about thinking and moving on to doing. It is about development, having a look at hindrances and helping to overcome them.

I will start with a personal check of what I have to accept at this moment:

-         * I have a room full of stuff, piles of boxes filled with things I apparently can’t deal with
-         * I am unemployed, looking for a job and trying to finish my PhD thesis
-         * I spend too much time working and worrying
-         * I am still dealing with an ankle injury, I have headaches on a daily basis and other kinds of regular body pain
-         * I still feel hurt by a split up from a partner after being together for 17 years, I try to tackle too many problems, especially other people’s
-         * My thoughts often tend towards negativity

But I did not start a blog to be whining about the difficult aspects of my life. And to be fair, I really have a good deal of helpful luggage, too:

-          * I live in a flat where I feel happy and at home
-         * My financial situation is far from being critical and I am good at saving money
-         * I can plan my day to my own likes
-         * I have a very good social network of people who really care about me
-         * My partner and I feel that we are on equal terms, I experience anew the wonders of a loving relationship
-         * I am willing to change things and feel I have the energy to do so
-         * I practice meditation and experience spirituality

I have the intention to run this blog on a weekly basis for the next two years. I want to monitor my experience with unemployment, less in the form of recording the matter itself, but more by observing my attitudes. I hope to keep my mood up and actually to undergo personal change.

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Um was geht es in diesem Blog en detail? Es geht um das Leben und persönliche Entwicklung, es geht um das Paradox zu akzeptieren, was ist, und gleichzeitig, zu ändern, was ist, um Gedanken und die Umsetzung in Taten. Es geht um Entfaltung, einen Blick auf die Hindernisse und die Hilfe, sie zu überwinden.

Ich beginne mit einer persönlichen Bestandsaufnahme, was ich in diesem Moment akzeptieren muß:

-         * Ich habe ein Zimmer voller Zeug, Stapel von Kartons angefüllt mit Dingen, mit denen ich mich augenscheinlich nicht auseinandersetzen kann
-         * Ich bin arbeitslos, auf der Suche nach einem Job und versuche, meine Doktorarbeit abzuschließen
-         * Ich verbringe zu viel Zeit mit Arbeit und Sorgen
-         * Ich habe immer noch mit einer Knöchelverletzung zu tun, ich habe täglich Kopfschmerzen und regelmäßig andere Arten von körperliche Schmerzen
-         * An mir nagt immer noch das Zerbrechen einer 17 Jahre andauernden Beziehung, ich versuche zu viele Probleme zu bewältigen besonders diejenigen von anderen
-         * In meinen Gedanken neige ich zu Negativität

Aber ich habe diesen Blog nicht gestartet, um über die schwierigen Aspekte meines Lebens zu jammern. Und um fair zu sein, ich habe wirklich auch einen guten Schwung an hilfreichem Gepäck: 

* Ich lebe in einer Wohnung, in der ich mich wohl und zuhause fühle
-         * Meine finanzielle Situation ist weit entfernt davon kritisch zu sein und ich bin gut im Sparen
-         * Ich kann mir meine Zeit nach meinem eigenen Gutdünken einteilen
-         * Ich habe ein sehr gutes soziales Netzwerk von Leuten, denen ich wirklich etwas bedeute
      * Mein Partner und ich fühlen uns auf Augenhöhe, ich erfahre ganz neu die Wunder einer liebevollen Partnerschaft
* Ich bin gewillt, Dinge zu ändern, und habe das Gefühl, auch die Energie dazu zu habe
* Ich praktiziere Meditation und erlebe Spiritualität

Ich habe die Absicht, diesen Blog in einem wöchentlichen Intervall für die nächsten zwei Jahre zu führen. Ich möchte meine Erfahrungen mit der Arbeitslosigkeit beobachten, weniger in Form von Aufzeichnungen über die Angelegenheit selbst als auf meine innere Haltung zu achten. Ich hoffe, eine gute Stimmung aufrechterhalten zu können und tatsächlich eine persönliche Veränderung zu durchlaufen.