Montag, 18. August 2014

Busy and low

Last week I have been on a workshop. Now I am tired and low. Still I managed to sort out through my tool box and another box according to my plan. Hope next week I will have better news.

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Letzte Woche war ich auf einem Workshop. Jetzt bin ich müde und niedergeschlagen. Trotzdem habe ich es geschafft, meine Werkzeugkiste und eine weitere Kiste nach Plan auszusortieren. Hoffe nächste Woche bessere Nachrichten zu haben.

Montag, 4. August 2014

Having less does not mean I am naked - Weniger zu haben, bedeutet nicht, nackt zu sein



Photo by KikiD
I have been travelling from Tuesday till Thursday, so I went through my clothes quite quickly on Monday and pulled everything out that I have never or rarely worn and is not one of my favourites. With this method I got roughly 30 items together. At the weekend I had time to get back to those things. It was quite easy to get them out of my wardrobe, it is another thing to really get rid of them. I only own three skirts, two I really love, but I decided to keep the third. Being ruthless in decluttering seems easier when you have money to replace things. But I don’t want to bin things just to replace them with something new. With this in mind I managed to reduce the pile of clothes I had got out by half. Back into my wardrobe went things I actually wear although they are not really perfect for me. Another category that went back was clothes I hope to be wearing again when I have less weight on. I know many books on weight loss and decluttering suggest putting those items away and buy something new once you lost the weight you want. I think that is such a waste. It actually can be a source of motivation to see myself wearing those clothes again. So that is how decluttering went this week: It was successful, I decluttered in an area I thought was already clutter-free. My method “produced” more output than if I had chosen to get rid of one thing per day. And I will pass the things on to friends or charity shops, reducing actual waste.

But there is something troubling me. I might be moving flat rather soonish. And I don’t see me decluttering on a large scale for that, because the schedule would be rather tight. The thought that I might be moving before I went through my decluttering plan for 52 weeks and therefor taking a lot of clutter to a new place depresses me profoundly. Last night I even had a nightmare concerning being kicked out of my home, finding no flat to put my stuff and having to pass exams while I do not have a place to stay. I will stick to my plan as I believe small things matter and make a difference, but I rather wish I had a better solution. As with other things, too. This does sound a bit disheartening, but I am making a shift to the attitude that it is yet again not about trying to reach some goals, but who I really want to be now. I want to establish a lifestyle of awareness, appreciating what is there, wasting little, purchasing close to zero, and not accumulating material possessions. I can try to be this person whatever the circumstances. It is maybe more difficult to make this change when times are turbulent and my mind is on other matters. But exactly that is the challenge for the practise. That is the moment of truth. Next on is my corner of tools. ;-)

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Ich war unterwegs von Dienstag bis Donnerstag, daher bin ich meine Kleidung schnell am Montag durchgegangen und habe alles herausgezogen, was ich niemals oder selten getragen habe und nicht eines meiner Lieblinge ist. Mit dieser Methode habe ich 30 Teile zusammenbekommen. Am Wochenende hatte ich Zeit, mich diesen Dingen erneut zuzuwenden. Es war recht einfach, sie aus meinem Kleiderschrank zu zupfen, es ist aber eine andere Sache, diese Dinge wirklich loszuwerden. Ich besitze nur drei Röcke, zwei die ich richtig mag, aber ich entschloß mich, den dritten zu behalten. Gnadenlos im Ausmisten zu sein, scheint einfacher, wenn man das Geld hat, Dinge zu ersetzen. Aber ich will Dinge nicht wegschmeißen, um sie dann durch etwas Neues zu ersetzen. Mit diesem Gedanken im Kopf gelang es mir den Stapel an herausgenommener Kleidung auf die Hälfte zu reduzieren. Zurück in meinen Kleiderschrank wanderten Dinge, die ich tatsächlich trage, auch wenn sie nicht perfekt für mich sind. Eine andere Kategorie, die zurückging, waren Kleider, von denen ich hoffe, sie wieder zu tragen, wenn ich weniger Gewicht drauf habe. Ich kenne viele Bücher zu Abnehmen und Ausmisten, die vorschlagen, solche Teile wegzutun und etwas Neues zu kaufen, sobald man das gewünschte Gewicht verloren hat. Ich halte das für eine Verschwendung. Es kann eigentlich eine Quelle der Motivation sein, mich selbst wieder in den Klamotten zu sehen. So lief das Ausmisten also diese Woche: Es war erfolgreich, ich habe in einem Bereich ausgemistet, den ich für krempelfrei hielt. Meine Methode hat mehr Resultat „produziert“ als wenn ich mich entschieden hätte, ein Ding pro Tag loszuwerden. Und ich werde die Dinge an Freude oder Wohltätigkeitseinrichtungen vergeben, tatsächliche Verschwendung verringernd.

Aber etwas macht mir Sorgen. Möglicherweise werde ich bald umziehen. Und ich sehe mich nicht, in großem Maßstab dafür auszumisten, weil der Zeitplan recht knapp sein könnte. Der Gedanke, daß ich eventuell umziehe, bevor ich meinen Ausmistplan von 52 Wochen durchgegangen bin und daher mit viel Krempel an einen neuen Ort mitnehmen werde, deprimiert mich gewaltig. Letzte Nacht hatte ich sogar einen Alptraum, daß ich auf meinem Zuhause hinausgeworfen wurde, keine Wohnung fand, wo ich meinen Kram lassen konnte, und Examensprüfungen absolvieren mußte, während ich keine Bleibe hatte. Ich werde an meinem Plan festhalten, da ich daran glaube, daß kleine Dinge von Belang sind und eine Veränderung herbeiführen, aber ich wünschte, ich hätte eine bessere Lösung. Genau wie bei anderen Dingen auch. Das klingt sehr entmutigend, aber ich mache einen Wandel durch zu der Haltung, daß es einmal mehr nicht darum geht, bestimmte Ziele zu erreichen, sondern darum, wer ich wirklich sein möchte. Ich möchte einen Lebensstil von Bewußtheit etablieren, wertschätzen, was da ist, wenig verschwenden, nahezu nichts zu erwerben, keine materiellen Besitztümer zu akkumulieren. Ich kann versuchen, diese Person zu sein, egal welche Umstände. Es ist möglicherweise schwieriger, diese Veränderung vorzunehmen, wenn die Zeiten turbulent sind und meine Gedanken woanders sind. Aber genau das ist die Herausforderung für die Handlungsweise. Das ist der Moment der Wahrheit. Das Nächste ist meine Werkzeugecke. ;-)

Montag, 28. Juli 2014

An alien view on lipstick - Ein fremder Blick auf Lippenstift

Photo by KikiD
Still searching for the next declutter project I became rather desperate. But as realised quite often in life it is always good to speak to others about my projects. This time my flat mate gave me some inspiration. It ended up in me decluttering my make up. The last thing I would have thought about as I own very little and already felt quite clutter-free in that respect. On the photo you can see what had to leave. It was very helpful to have somebody else's view on these items. Quite embarrassingly I never gave to much thought on the hygiene of these products. I was kind of aware that there are best before dates for make up, but ... Well, I can't really explain my previous point of view as it has changed and I quite happily binned the above thirteen products. I don't own a lipstick any longer!

The next day I was quite enthusiastic to make a plan for decluttering all of my possession. Up to recently I was rather reluctant to declutter in areas I pretty much feel there is nothing left to declutter. But things change so quickly and the make up project tought me a lesson. Now I divided my whole flat into 52 units according to the number of weeks of a year. Checking with my calendar I started with the unit for week 30 decluttering all the surfaces in my bedroom. Monday will be my new day for this weekly project. If I fail to do it on Monday I still have six days to manage. Tonight I will be going through my clothes. I don't expext to find much there, but watch this space. ;-)

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Noch auf der Suche nach einem Ausmist-Projekt war ich recht verzweifelt. Aber wie so oft im Leben beobachtet ist es immer gut mit Anderen über meine Projekte zu sprechen. Diesmal kam die Inspiration von meiner Mitbewohnerin. Es endet darin, daß ich meine Schminke ausmistete. Das Letzte, woran ich gedacht hätte, weil ich davon sehr wenig besitze und mich in dem Bereich krempelfrei fühlte. Auf dem Photo kann man sehen, was weichen mußte. Es war sehr hilfreich, mit dem Blick von jemand Anderem auf diese Dinge zu schauen. Peinlicher Weise habe ich nie viele Gedanken auf die Hygiene dieser Produkte verschwendet. Mir war wohl bewußt, daß es Verfallsdaten für Schminke gibt, aber ... Naja, ich kann meinen bisherigen Standpunkt nicht wirklich erklären, da dieser sich geändert hat, und ziemlich freudig habe ich die obigen dreizehn Produkte weggeworfen. Ich besitze keinen Lippenstift mehr!

Am nächsten Tag war ich recht enthusiastisch, einen Plan zum Ausmisten all meiner Besitztümer zu erstellen. Bis vor Kurzem war ich etwas unwillig, in Bereichen auszumisten, in denen ich das Gefühl hatte, es wäre nichts mehr übrig zum Ausmisten. Aber Dinge verändern sich so schnell und das Schminke-Projekt hat mich was gelehrt. Nun habe ich meine gesamte Wohnung in 52 Einheiten unterteilt im Einklang mit der Wochenanzahl eines Jahres. Nachdem ich meinen Kalender geprüft habe, startete ich mit der Einheit für die 30. Kalenderwoche, alle Möbelauflagen meines Schlafzimmers auszumisten. Montag wird meine neuer Tag für dieses wöchentliche Projekt sein. Wenn ich es am Montag versäume, habe ich noch sechs Tage es auf die Reihe zu bekommen. Heute Abend werde ich durch meine Kleidung durchgehen. Ich erwarte nicht viel dort zu finden,aber man darf gespannt sein. :-)

Montag, 21. Juli 2014

New method of decluttering - Neue Methode des Ausmistens

Having been travelling a bit this week there was little time to deal with my possessions. Therefor I made an effort again to start a major project. At least for me it was: Two larger shoe boxes and another small box piled with things I wanted to repair, find a new place or decide whether to keep them. Several days ago my mind came up with a new idea and I wanted to put it to the test. I made up three categories, and yes I at times like categories:
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Da ich diese Woche ein wenig gereist bin, war wenig Zeit, sich um meine Besitztümer zu kümmern. Daher habe ich mich wieder angestrengt, ein größeres Projekt zu starten. Zumindest war es das für mich: Zwei größere Schuhkartons und ein kleinerer Karton gefüllt mit Dingen, die ich reparieren, denen ich einen neuen Platz zuweisen oder entscheiden wollte, ob ich sie behalte. Vor einigen Tagen kam mir eine neue Idee in den Sinn und ich wollte sie testen. Ich richtete drei Kategorien ein, und ja, beizeiten mag ich Kategorien:

First category contains things very precious to me, for example an alarm clock from my grandparents. This category also would contain my diaries, letters and postcards from my family, my first teddy bear, etc. The next category included a plush chick which I would give away if I really had to for some reason. This category also would include clothes, books without any sentimental value, and practical things I rarely use. The last category covers things I am willing to give away, for example broken things I am not going to repair or upcycle, things I can’t store and things that are useless for me. I put an exampel of each category on my bed as you can see in the photo above. For the last category of things that I want to let go I also remind myself of all the things I already have given away. This does help, because I can say to myself something like: You even have binned that, so surely this can go, too. Example given: I built a model of a special castle, it took me quite some time, it was very elaborate and hugely admired. But it had to go, it was very bulky and of no use to anybody any longer. I took pictures when I made it. That is a trick I often also use when I find it hard to let something go that serves as my memory. This way I have pictures to remind me.
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Die erste Kategorie beinhaltet für mich sehr kostbare Dinge, zum Beispiel einen Wecker meiner Großeltern. Diese Kategorie würde ebenso meine Tagebücher, Briefe und Postkarten meiner Familie, meinen ersten Teddybären, etc. beinhalten. Die nächste Kategorie umfaßte ein Stofftier-Küken, welches ich nur weggeben würde, wenn ich es aus irgendeinem Grund müßte. Diese Kategorie würde auch Kleidung, Bücher ohne jeden sentimentalen Wert und praktische Dinge, die ich selten benutze, umfassen. Die letzte Kategorie erstreckt sich auf Dinge, die ich willens bin wegzugeben, zum Beispiel kaputte Dinge, die ich nicht mehr reparieren oder upcyclen werde, Dinge, die ich nicht lagern kann und Dinge, die für mich nutzlos sind. Ich stellte ein Beispiel für jede Kategorie auf mein Bett wie man in obigem Photo sehen kann. Für die letzte Kategorie von Dingen, die ich loslassen will, erinnere ich mich auch an all die Dinge, die ich bereits weggegeben habe. Das hilft, weil ich dann so etwas zu mir selbst sagen kann wie: Du hast sogar das weggeschmissen, dann kann dies ebenso auch weg. Ein Beispiel dazu: Ich habe ein Model einer bestimmten Burg gebaut, es hat viel Zeit in Anspruch genommen, es war recht kunstvoll gearbeitet und sehr bewundert. Aber es mußte weg, es war recht sperrig und von keinerlei Nutzen für irgendjemanden mehr. Ich habe Photos gemacht, als ich hergestellt habe. Das ist ein Trick, den ich auch oft anwende, wenn ich es schwerfinde, etwas loszulassen, was meiner Erinnerung dient. Auf diese Weise habe ich Photos, mich zu erinnern.

Once these categories were established I took each thing from the boxes into my hand and placed it near to the three representatives of the categories according to their value to me. No single item matched the alarm clock from my grandparents in its value, and I would have been shocked if I had found something like that chucked into one of those boxes. (Phew, a basic system of tidiness must have been adopted to my household). There were a few things lying between the first and the second category, some attributed to the second, some things between the second and the third category, and finally some considered to be of no further value to me. Some things of the last pile had to be binned as they are really rubbish, other things will find a new home in the next weeks, I hope. Until then I will feel proud of my invention of this method.
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Sobald diese Kategorien eingerichtet waren, habe ich jedes Teil aus der Box in meine Hand genommen und es in die Nähe der drei Repräsentanten der Kategorien platziert im Einklang mit ihrem Wert für mich. Kein einziger Gegenstand war in seinem Wert gleich dem Wecker meiner Großeltern und ich wäre schockiert gewesen, wenn ich etwas Derartiges in eine der Boxen
 hineingeworfen hätte. (Puh, ein grundlegendes System an Ordnung muß mein Haushalt angenommen haben). Es gab einige Dinge, die zwischen der ersten und der zweiten Kategorie lagen, einige der zweiten zugeschrieben, einige zwischen der zweiten und der dritten Kategorie und schließlich einige als von keinem weiteren Nutzen für mich bewertet. Einige Dinge des letzten Stapels mußten weggeschmissen werden, weil sie wirklich Müll sind, andere Dinge werden Some things of the last pile had to be binned as they are really rubbish, other things will find a new hoffentlich ein neues Zuhause in den nächsten Wochen finden. Bis dahin fühle ich mich stolz auf meine Erfindung dieser Methode.

Sonntag, 13. Juli 2014

Before the plunge - Vor dem Badegang


Not much of the regular sorting out stuff happened. Instead I made a major move to clear my desk (see picture above). Remembering that I read about the Eisenhower method that allegedly several US presidents used I went about this task as follows: You have in front of you four quadrants, namely “Waste”, “Wave on”, “Work in progress” and “Wonder”. Onto the “Waste” quadrant you put everything that can go, onto the “Wave on” everything that you delegate. As this does rarely happen in at least my life, I use this quadrant for paper that needs to be filed. Next quadrant is papers you actually need to do something about or with as the name “Work in progress” suggests. Last quadrant should pile papers you can do something about immediately, do a phone call, write a message or tasks alike. For this method to work you are not allowed to make an intermediate pile, have extra quadrant 5, 6 etc. and you should only have each paper in your hands once.
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Nicht so viel regelmäßiges Aussortieren hat sich ereignet. Dafür habe ich einen großen Schritt gemacht, meinen Schreibtisch aufzuräumen (siehe Bild oben). Mich erinnernd, daß ich über die Eisenhower-Methode gelesen habe, die angeblich mehrere US-Präsidenten angewandt haben, ging ich wie folgt vor: Du hast vier Quadranten vor Dir, namentlich „Wegwerfen“, „Weiterleiten“, „Wichtig“ und „Wunder“. Auf den „Wegwerf“-Quadranten kommt alles, was weg kann, auf den „Weiterleiten“ alles, was Du delegieren kannst. Da dies zumindest in meinem Leben selten vorkommt, benutze ich diesen Quadranten für Papiere zur Ablage. Nächster Quadrant sind Papiere, die tatsächlich bearbeitet werden müssen, in diesem Sinne wichtig sind, wie der Name es vermuten läßt. Der letzte Quadrant sollte Papiere beinhalten, bezüglich derer Du sofort aktiv werden kannst, einen Telefonanruf tätigen, eine Nachricht schreiben oder ähnliche Aufgaben. Damit diese Methode funktioniert, darfst Du keine Zwischenstapel bilden, Extra-Quadranten 5, 6, etc. einrichten und Du solltest jedes Papier nur einmal in den Händen haben.
This is what it looked like when it was piled in quadrants (left was for filing, right for open tasks, the basket for waste and you can’t see the “wonder” as I did those tasks immediately and specific paper either went into the waste bin or the filing pile). Then I used my filing folder with several compartments as you can see on the next photo to sort through the stuff roughly.
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So sah es aus, als es in Quadranten gestapelt war (links für die Ablage, rechts für ausstehende Aufgaben, der Korb für Altpapier und “Wunder” kannst Du nicht sehen, weil ich die Aufgaben sofort erledigt habe und das betreffende Papier entweder im Altpapier landete oder auf dem Ablagestapel). Dann habe ich meine Mehrfach-Vorlagen-Mappe benutzt, um das Zeug gründlich durchzugehen, wie Du auf dem nächsten Photo sehen kannst.
For this I have the following categories, same as my blog topics by the way: Possessions – Finances – (Past)Time – Health – Socialising – Love Relationship – Self – Spirituality. Then I took each of these themed piles to group things together I know will be filed together. So during that sessions my desk will look a bit more messy, but I find that this happens in most thorough tidying sessions where I don’t only clear things away that I have recently used, but get down to the nitty-gritty.
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Dafür habe ich folgende Kategorien, dieselben wie übrigens für meine Blogthemen: Sachen – Finanzen – Zeit(vertreib) – Gesundheit – Soziales – Partner – Selbst – Spiritualität. Dann habe ich jeden dieser thematischen Stapel genommen, um Dinge zusammenzugruppieren, von denen ich weiß, daß sie zusammen abgelegt werden sollen. Während einer solchen Phase also sieht mein Schreibtisch etwas unordentlicher aus, aber das passiert in den meisten gründlichen Aufräumaktionen, bei denen ich nicht nur Dinge wegräume, die ich jüngst benutzt habe, sondern es an das Eingemachte geht.

After having gone through the filing quadrant I do more or less the same with the “work in progress” pile, as I figured I don’t really have to or want to work on all those things piled, so some of it gets filed as well. At the end of this deep dive into my papers the filing folder with compartments mentioned and used as a tidying up tool before now converts into my “work in progress” folder. It has the categories I work with written onto them, now a few papers or luckily none at all per compartment. I can easily take it with me and work on those tasks wherever I go. From my past I know that once the space on my desk has been cleared it can stay this way for years. I quite enjoy putting away my work papers after I am done with them for the day, back into that filing folder. I have little drawers where I can collect papers for filing and I have two filing boxes, one for subjects I am regularly or momentarily working on and one for topics not so relevant at the moment. So here it is: Hooray, my desk now looks clear and is ready before the plunge (“Before the plunge” – that’s what is says on the notebook standing on the clear desk) into the next adventurous area.
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Nachdem ich durch den Ablagestapel gegangen bin, mache ich mehr oder weniger dasselbe mit dem „Wichtig“-Stapel, weil ich bemerkt habe, daß ich nicht wirklich all die gestapelten Dinge bearbeiten muß oder möchte, weshalb einiges davon auch zur Ablage kommt. Nach diesem tiefen Tauchgang in meine Unterlagen verwandelt sich die zuvor erwähnte und als Aufräumwerkzeug verwendete Mehrfach-Vorlagen-Mappe in meine “Wichtig”-Mappe. Sie ist mit den besagten Kategorien, mit denen ich arbeite, beschriftet, nun ein paar wenige Papiere oder glücklicherweise gar keine pro Segment. Ich kann sie einfach mitnehmen und an den jeweiligen Aufgaben arbeiten, wo immer ich mich auch aufhalte. Aus meiner Vergangenheit weiß ich, daß, nachdem der Platz erst einmal freigeräumt ist, es so für Jahre bleiben kann. Es macht mir Spaß, meine Papiere nach getaner Arbeit wegzulegen, zurück in die Vorlagen-Mappe. Ich habe kleine Schuber, in denen ich Papiere zur Ablage sammeln kann, und zwei Hängeregistraturen, eine für Themen, die ich regelmäßig oder momentan bearbeite, und eine für Themen, die derzeit nicht so relevant sind. Also, da ist es: Hurra, mein Schreibtisch ist frei und fertig vor dem Badegang („Before the plunge“ steht auf dem Notizbuch, welches auf dem aufgeräumten Schreibtisch zu sehen ist) in das nächste abenteuerhafte Gebiet.

I would love to hear how you go about tidying your desk!
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Ich würde liebend gerne hören, wie Du Deinen Schreibtisch aufgeräumt bekommst!

Montag, 7. Juli 2014

Under construction - Baustelle

Photo by KikiD
The structure of this blog is going to change: Instead of dedicating a month to a topic, it now is all about experimenting in a certain field until I feel a shift. The starting point shall be my possessions. Last week when my mood was down I tidied up a bit. I can't say whether my mood got better first and I then decided to clear things away or I actually made a move to get going and then my mood improved. Wanting to start this project of letting go of possessions I don't feel enthusiastic at all. I started several times. I am not regretting it, because I am sure if I had not done, my flat would be in a worse condition. But I am at that point where I don't really know how to go about this task. I have tried many ways and am a bit reluctant to figure out what is going to work for me this time.

Having read several books and later articles and blogs on this matter on the internet I have found little to help me actually overcome my difficulties and getting the results others can present. One of the reasons for starting this blog is my interest in finding ways to solve come of my life's riddles. I hope to be helpful thereby for others, too.

For reducing my possessions I need a method that does not impose a hard regime on me, but in the same time shows quick results. I know that I should not wait for the right time and start straight away. But at first I want to have a look at my motivation:

- On the material lever fewer possessions lead to worthier possessions, meaning quality and my appreciation of them

- On the financial level it costs less to have less

- On the level of time it saves time to have less

- On the level of health it is healthier to have less, because it is easier to keep everything clean

I will think of equivalent answers for the levels of social interaction, love relationsship and the personal and spiritual level while starting my project. The above answers and knowing that there are more to come give me enough motivation to start straight away. As the next two weeks will be pretty packed with other things I have to do, I want to start by establishing a habit of letting go of possessions each time I come back home from what I call work. I aim at three things a day, but not feeling bad, if I don't manage. Most important is to remember this habit, looking around my flat for possible items and getting used to the idea of letting go.

Are you with me?

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Die Struktur dieses Blogs wird sich ändern: Anstatt einem Monat ein Thema zu widmen, dreht sich jetzt alles darum, auf einem bestimmten Gebiet zu experimentieren, bis ich eine Veränderung spüre. Der Anfangspunkt sollen meine Besitztümer sein. Als letzte Woche meine Laune im Keller war, habe ich ein bißchen aufgeräumt. Ich kann nicht sagen, ob zuerst meine Laune bessser wurde und ich mich dann entschloß, Dinge wegzuräumen, oder ich mich aufraffte, um einen Start zu machen, und dann allmählich sich meine Laune verbesserte. Bezüglich dieses Projekts, Besitz loslassen zu wollen, bin ich keineswegs enthusiastisch. Ich habe das mehrmals gestartet. Ich bedaure es nicht, weil ich mir sicher bin, daß, wenn ich es nicht getan hätte, meine Wohnung in einem schlechteren Zustand wäre. Aber ich bin an dem Punkt, wo ich wirklich nicht weiß, wie ich diese Aufgabe angehen soll. Ich habe viele Wege ausprobiert und bin ein wenig unwillig herauszufinden, was diesmal für mich funktioniert.

Trotz der Lektüre etlicher Bücher und später von Artikeln und Blogs zu diesem Thema im Internet, habe ich wenig gefunden, was mir hilft, tatsächlich meine Schwierigkeiten zu überwinden und die Ergebnisse zu erzielen, die andere vorweisen können. Einer der Gründe, diesen Blog zu starten, ist mein Interesse, Wege zu finden, einige der Rätsel meines Lebens zu lösen. Ich hoffe dabi auch anderen hilfreich zu sein.

Um meine Besitztümer zu reduzieren, brauche ich eine Methode, das mir kein hartes Regiment auferlegt, aber zugleich auch schnelle Ergebnisse erzielt. Ich weiß, daß ich nciht auf den richtigen Zeitpunkt warten sollte, sonder sofort beginnen sollte. Aber zuerst möchte ich einen kurzen Blick auf meine Motivation werfen:

- Auf der materiellen Ebene führen weniger Besitztümer zu wertvolleren Besitztümern, im Sinne von Qualität und meiner Wertschätzung von ihnen

- Auf der finanziellen Ebene kostet es weniger, weniger zu haben

- Auf der zeitlichen Ebene spart es Zeit, weniger zu haben

- Auf der gesundheitlichen Ebene ist es gesünder, weniger zu haben, weil es einfacher ist, alles sauber zu halten

Ich werde über äquivalente Antworten auf der sozialen, liebespartnerschaftlichen, der persönlichen und der spirituellen Ebene nachdenken, während ich mein Projekt starte. Die obigen Antworten und das Wissen, daß es mehr davon geben wird, geben mir genug Motivation, geradewegs zu starten. Da die nächsten zwei Wochen ziemlich vollgepackt sein werden mit anderen Dingen, die ich tun muß, möchte ich damit beginnen, mir eine Gewohnheit anzueignen, Besitztümer loszulassen jedes Mal, wenn ich nach Hause komme von dem, was ich Arbeit nenne. Ich peile drei Dinge pro Tag an, mich aber nicht schlecht zu fühlen, wenn ich es nicht hinbekomme. Am Wichtigsten ist, diese Angewohnheit in Erinnerung zu behalten, mich in meiner Wohnung nach möglichen Gegenständen umzusehen und mich an die Idee des Loslassens zu gewöhnen.

Seid Ihr dabei?

Montag, 30. Juni 2014

Lightbringer - Lichtbringer



Artwork by Mucha, Photo by KikiD
The month of focussing on spirituality is almost to an end. It has been a difficult week of trying to get personal things started and no take off happened. I had a crisis the other day as I saw one of my personal nightmares in life potentially repeating itself. And what did I do? I started tyding my room, had a good night’s sleep, sat for meditation in the morning and did more of the tyding up. I feel calm now and am able to focus on my life’s motto: I am a spiritual being having a human experience. (And not the other way round, as I am not a human being having a spiritual experience!) (Quote by Pierre Teilhard de Chardin)

So there it is, that is what I believe: I am a spiritual being. Everybody is. We all have something inside, a soul, a spirit, call it God if you want to, for me it is light, the light of stars. My primary life goal is to keep this light alive, shining, as radiant as possible. There is a lot of mess going on in the world and inside me, people can be very mean, so can I, mostly to myself. And a lot of things have the potential to bring me down, and they do. But I am still standing and more than ever eager to let my light shine. 

When I am able to get to this point of feeling who I truly am, I feel grand, indestructable, eternal. When I am able to see this in everybody, I don’t feel I have to become a mother of an own child as I have turned into a mother of all creation. I feel love for everything and everybody. Quite overwhelming. And difficult to maintain as a daily attitude. But I am very determined to find out how not to let my light be dimmed by anything or anybody.

Bring the light! Let there be, let there always be never ending light!


(Quotes from Covenant “Lightbringer” and VNV Nation “Perpetual”)

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Der Monat des Fokusses auf Spiritualität ist beinahe zu Ende. Es war eine schwierige Woche, in der ich versuchte habe, persönliche Dinge zu starten und kein Abheben dessen ereignete sich. Ich hatte ein Krise vor ein paar Tagen, weil ich eine meiner persönlichen Alpträume meines Lebens sich möglicherweise wiederholen sah. Und was habe ich getan? Ich habe angefangen mein Zimmer aufzuräumen, hatte eine gute Mütze voll Schlaf, meditierte am nächsten Morgen und habe mehr aufgeräumt. Ich fühle mich jetzt ruhig und kann wieder mein Lebensmotto ins Auge fassen: Ich bin ein spirituelles Wesen, welches eine menschliche Erfahrung macht. (Und nicht andersherum, denn ich bin nicht ein menschliches Wesen, welches einen spirituelle Erfahrung macht!) (Zitat von Pierre Teilhard de Chardin)

So da ist es, das ist was ich glaube: Ich bin ein spirituelles Wesen. Jeder ist das. Wir haben alle etwas in uns, eine Seele, einen Spirit, nenn’ es Gott, wenn Du willst, für mich ist es Licht, das Licht der Sterne. Mein primäres Lebensziel ist es, das Licht am Leben zu erhalten, am Leuchten, so strahlend wie möglich. Es gibt eine Menge Schlamassel in der Welt und in mir, Menschen können sehr gemein sein, genau wie ich, meistens mir selbst gegenüber. Und eine Menge Dinge haben das Potential, mich niederzuschlagen, und genau das tun sie auch. Aber ich stehe noch und bin begieriger denn je mein Licht scheinen zu lassen.

Wenn ich in der Lage bin, an diesen Punkt zu kommen, zu fühlen, wer ich wirklich bin, fühle ich mich groß, unzerstörbar, ewig. Wenn ich in der Lage bin, dies in jedem zu sehen, habe ich nicht das Gefühl, eine Mutter für ein eigenes Kind werden zu müssen, da ich mich in eine Mutter aller Schöpfung verwandelt habe. Ich empfinde Liebe für alles und jeden. Sehr überwältigend. Und schwierig als tägliche Haltung aufrechtzuerhalten. Aber ich bin wild entschlossen, herauszufinden, wie ich mein Licht durch nichts und niemanden abschwächen lasse.

Bring the light! Let there be, let there always be light never ending light!
(Zitate von Covenant „Lightbringer” and VNV Nation „Perpetual”)

Dienstag, 24. Juni 2014

Much to loose - Viel zu verlieren



This month of concentrating on spirituality seemed to have less in store than the previous month where I participated in a meditation workshop. But this month already saw the previous members of the meditation group get together and sort out problems. And tonight the group will start meeting again, this time with new members around. Very exciting to see people take on meditation, and what a privilege, too!

Last Saturday I took part in a worldwide meditation event to sit at the same time for meditation or prayer. I realised that for me there is a difference whether I sit alone or do this with others, it feels different and the meditation experience itself is different, too. I wonder what this means. Does it say anything about me? About dependancy and independence? About influences and autonomy? All of which are interesting to notice and look at.

I learned a lot this month about myself reading a helpful book, speaking to my co-meditators and remembering my dreams for my life. For me whatever goals I will have in life there is always the one most important: That is, to allow space and time in my life for spirituality. I was happy to answer a friends remark concerning being an activist who felt he has little to loose by saying that we have hope, faith and love for everything (and other such lived values) to loose. We agreed that it is quite a lot, but we ourselves have the might not to let it be taken from us. I am very pleased to have found meditation as something that works well for me. I don’t have to pay to be able to do it and nobody can stop be from doing it. That gives me freedom and strength.

Hope you have a happy, strengthening week ahead!

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Diesen Monat des sich auf Spiritualität Konzentrierens schien weniger auf Lager zu haben als der vorherige, in welchem ich an einem Meditationsseminar teilgenommen habe. Aber dieser Monat wies ein Treffen der bisherigen Mitglieder der Meditationsgruppe auf, bei welchem wir Problem lösen konnten. Und heute Abend wird die Gruppe sich erstmalig wieder treffen, diesmal mit neuen Mitgliedern. Sehr anregend zu sehen, wie Menschen Meditation aufnehmen, und was für ein Privileg zudem!

Letzten Samstag habe ich an einer weltweiten Meditation teilgenommen, zur selben Zeit sich zu Meditation oder Gebet hinzusetzen. Ich habe entdeckt, daß er für mich einen Unterschied ist, ob ich alleine sitze oder in einer Gruppe, es fühlt sich anders an und die Meditationserfahrung ist eine andere. Ich frage mich, was das bedeutet. Sagt es etwas über mich aus? Über Abhängigkeit und Unabhängigkeit? Über Einflüsse und Autonomie? All das ist interessant zu bemerken und sich anzusehen. 

Ich habe diesen Monat viel über mich selbst gelernt, in dem ich ein hilfreiches Buch gelernt habe, mit meinen Mit-Meditierenden gesprochen habe und mich meiner Lebensträume erinnert habe. Für mich gilt, was immer ich auch für ein Ziel haben werde im Leben, gibt es immer das eine allerwichtigste: Zeit und Raum in meinem Leben zu gewähren für Spiritualität. Ich war froh die Bemerkung eines Freundes zu beantworten, der das Gefühl hatte als Aktivist nur noch wenig zu verlieren zu haben, indem ich sagte, daß wir Hoffnung, Glaube und Liebe für alles (und andere ähnliche gelebte Werte) zu verlieren haben. Wir waren uns einig darin, daß das eine ganze Menge ist, aber daß wir selbst die Macht haben, uns das nicht nehmen zu lassen. Ich bin sehr zufrieden, daß ich Meditation als für mich hilfreich gefunden habe. Ich muß nicht bezahlen, um es ausführen zu können, und niemand kann mich hindern, es zu tun. Das gibt mir Freiheit und Stärke.

Hoffe, Ihr habt eine frohe, stärkende Woche vor Euch!

Mittwoch, 18. Juni 2014

A short look at myself - Ein kurzer Blick auf mich selbst




Just to prove myself wrong, I did not blog much not because I did not feel well, but because I was rather occupied. I was involved into the organisation and participation of a meditation course. Afterwards I had a guest visiting while I set my flat up for shared living. And now my new flat mate has moved in, life slowly seems to return to normal. Funnily last month was dedicated to “self”. Not much of that happened. And that seems to have been the lesson. Again. To be fair, I did fill in a test looking at my enneagram. Very interestingly I got three personalities of which two are contradictional. No wonder everything seems so slow and difficult. All in all I can see progress in my life. It is just at the speed of creeping. But that need not to be bad.

This month is dedicated to spirituality. No idea how that is going to work out.

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Nur um mich Lügen zu strafen, habe ich nicht gebloggt, weil es mir nicht so gut ging, sondern weil ich so beschäftigt war. Ich war involviert in die Organisation und Teilnahme eines Meditationskurses. Danach hatte ich einen Gast zu Besuch während ich meine Wohnung WG-tauglich machte. Und jetzt, da meine neue Mitbewohnerin eingezogen ist, scheint das Leben allmählich wieder in gewohnten Bahnen zu laufen. Witzigerweise war letzter Monat dem „Selbst“ gewidmet. Davon habe ich wenig gemerkt. Und genau das scheint die Lektion gewesen zu sein. Wiedermal. Um fair zu sein, ich habe einen Test zu meinem Enneagramm ausgefüllt. Äußerst interessant kamen drei Persönlichkeiten heraus, von denen zwei widersprüchlich sind. Kein Wunder, daß alles so langsam und schwer erscheint. Alles in allem kann ich Fortschritt in meinem Leben sehen. Es ist nur in Kriechgeschwindigkeit. Aber das muß nicht schlecht sein.

Dieser Monat ist Spiritualität gewidmet. Keine Ahnung, was dabei rauskommen soll.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Invisible & Silent

Photo by KikiD


„I am silent and invisible to you while I count the days gone by. I am silent and invisible to you while I shape the things to come” (Covenant “Invisible & Silent”) – There is a pattern that if I don’t feel too well I don’t blog. But after a longer gap I also come to deeper insights. I thus hope my audience can bear with me. Last month’s focus was on love relationships. Quite quickly I dropped the systematic approach on having a certain goal per week.

I made two entries into a notebook of mine to take some further steps to overcome my previous relationship. During the first entry I already was fed up with dealing with the matter, but I did push myself so I could be sure I was not reluctant to do it out of fear of confrontation. It was already very fruitful. My second entry delivered some good insights: I sometimes feel my former partner might now have a better life than I have. Here my thoughts on that: He might have at times, but in turn I might have then, too. And what does “better” mean? I am actually not that person thinking in categories of better, I don’t really like to compare on a competitive level, I don’t like competitiveness to be precise. And after all, my life is my life and it is the best I have. Now that I am writing I am reminded of a previous insight I had: If somebody else is smart, pretty, lucky it does not mean that I can’t be these things. I practise to wish everybody a good life: I believe the more people have a good life the better life on earth will be. Of course practising this is easier regarding people we like and are close to us. But we can try on all other creatures, too. So here is: Hello Ex, I wish you a good life. I hope you can forgive yourself and me like I forgive you and myself.

But then came the true insight: Each time I think thoughts like that, for example “my ex might have a better life than I” or even worse I think some of his mean words to me to be true, I now know they are not a reality. Things are not because we think them. “My ex might have a better life than I” – thinking this does not make it real for him, does it? But it has the power to make my life worse! If I allow it to have that power. And mean things said to me might be true for the speaker in the moment spoken. So what? I can choose whether I think them to be true in that moment, I can choose whether I allow them to be proven right in the future or not and whether I care if I actually live up to them whether that does mean anything, if that does say anything about me, my essence, or only what kind of appearance I have to others.

Yes, words can be hard, they can destroy easily and they hardly ever can be taken back. But words, too, are also illusionary. Words don’t form an eternal truth, they only capture a fraction of some temporary understanding. For me “My ex might have a better life than I” and other sentences alike have now become an indicator to me that something is not right the moment these words form in my head. I might feel detached, anxious, lonely, depressed, angry or something experienced as negative. Therefor such words in my head are helpful to realise I have to take care of myself. But they are not a truth, never have been and never will be.

I wish you a good life and hope to hear of it!

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„I am silent and invisible to you while I count the days gone by. I am silent and invisible to you while I shape the things to come” (“Ich bin still und unsichtbar für Dich während ich die verstrichenen Tage zähle. Ich bin still und unsichtbar für Dich während ich die kommenden Dinge forme“ – Covenant „Invisible & Silent“) – Es gibt ein Muster, daß, wenn ich mich nicht allzu gut fühle, ich nicht blogge. Aber nach einer längeren Pause komme ich auch zu tieferen Einsichten. Ich hoffe daher, daß mein Publikum es mir nachsehen wird. Der Fokus des letzten Monats lag auf Liebesbeziehungen. Recht rasch habe ich einen systematischen Zugang, ein bestimmtes Ziel pro Woche zu verfolgen, fallengelassen. 

Ich habe zwei Einträge in ein Notizbuch von mir gemacht, um weitere Schritte zu unternehmen, meine vorige Beziehung zu überwinden. Während des ersten Eintrags hatte ich schon die Schnauze voll, mich mit der Materie zu beschäftigen, aber ich habe mich selbst weitergedrängt, so daß ich sicher sein konnte, daß ich nicht aus Angst vor der Konfrontation unwillig war. Das war bereits sehr ertragreich. Mein zweiter Eintrag hat ein paar gute Einsichten zutage gefördert: Manchmal fühle ich mich, als ob mein voriger Partner ein besseres Leben haben könnte als ich. Hier meine Gedanken dazu: Das mag bisweilen so sein, aber im Gegenzug mag es bisweilen auch für mich so sein. Und was bedeutet „besser“? Ich bin nicht die Person, die in Kategorien von besser denkt, ich mag nicht gerne vergleichen auf einer Wettbewerbsebene, ich mag Wettbewerb nicht, um genau zu sein. Und überhaupt, mein Leben ist mein Leben und es ist das Beste, das ich habe. Während ich so schreibe, erinnere ich mich an eine frühere Einsicht, die ich hatte: Wenn jemand anderes schlau, hübsch ist oder Glück hat, bedeutet das nicht, daß ich all das nicht sein kann. Ich übe mich darin, allen ein gutes Leben zu wünschen: Ich glaube, je mehr Menschen ein gutes Leben haben, desto besser wird das Leben auf der Erde. Natürlich fällt es uns leichter, dies zu üben in Bezug auf Menschen, die wir mögen und uns nahestehen. Aber wir können es hinsichtlich allen Kreaturen probieren. Daher hier: Hallo Ex, ich wünsche Dir ein gutes Leben. I hoffe, Du kannst Dir selbst und mir vergeben, wie ich Dir und mir selbst vergebe.

Aber dann kam die wirkliche Einsicht: Jedes Mal wenn ich solche Gedanken habe, wie zum Beispiel “mein Ex hat vermutlich ein besseres Leben als ich” oder noch schlimmer, wenn ich einige seiner gemeinen Worte für wahrhalte, weiß ich jetzt, daß sie nicht eine Wirklichkeit abbilden. Dinge sind nicht, weil wir sie denken. „Mein Ex hat vermutlich ein besseres Leben als ich“ – dies zu denken macht es nicht zu einer Realität für ihn, nicht wahr? Aber es hat die Macht, mein Leben zu verschlimmern! Wenn ich es zulasse, diese Macht zu haben. Und gemeine Dinge, die mir gesagt wurden, mögen wahr sein für den Sprecher in dem Moment des Aussprechens. Na und? Ich kann wählen, ob ich sie für wahrhalte in dem Moment, ich kann wählen, ob sie sich als wahr erweisen in der Zukunft oder nicht und ob es mich kümmert, wenn ich sie durch mein Leben erfülle, ob das etwas bedeutet, ob es etwas aussagt über mich, meine Essenz, oder lediglich darüber, was für einen Eindruck ich auf andere mache.

Ja, Worte können hart sein, sie können leicht zerstören und sie können kaum jemals zurückgenommen werden. Aber Worte sind auch illusionär. Worte formen keine ewige Wahrheit, sie können lediglich einen Bruchteil eines temporären Verständnisses einfangen. Für mich „Mein Ex könnte ein besseres Leben haben als ich“ und andere ähnliche Sätze sind nun zu einem Indikator geworden, daß etwas nicht richtig ist in dem Moment, in welchem sie sich in meinem Kopf formen. Ich fühle mich möglicherweise unverbunden, ängstlich, einsam, niedergeschlagen, wütend oder sonstiges als negativ Erlebtes. Daher sind solche Worte in meinem Kopf hilfreich, um wahrzunehmen, daß ich mich um mich selbst sorgen sollte. Aber sie sind keine Wahrheit, waren es nie und werden es nie sein.

Ich wünsche Euch ein gutes Leben und hoffe, davon zu hören!

Donnerstag, 3. April 2014

Once more with feeling - Noch einmal mit Gefühl


Photo by KikiD

The month of focusing on socialising is almost over. Two out of four projects worked out, two did not take place. I guess that is a good rate when considering that socialising involves others. I must admit, I did not find the courage and energy to accomplish all four. But I learned that there is not so much wrong with me, I am actually quite good at socialising, but there are people and settings that do not really foster my attempts of being social. In future I shall try to be less upset or saddened by it.

Next month my focus is going to be love relationships, my love relationships. For months now I have been feeling that I need to confront myself with my past relationship. A lot of negative feelings connected to it come up in all sorts of situations, but I really want to free myself from the negativity that is still lingering. Of course my current relationship will play a role in my shift of attention, and luckily there is nothing to worry here. And as another part I consider the relationship to myself to be important to overcome the past, enjoy the present and looking forward to the future.

Being respectful in dealing with all relationships is of great value to me. Therefor you are not to expect any names, details or stories. What has been passed on to me in private shall be kept private no matter how my feeling towards the concerned person might have changed. In choosing this theme of the month I hope to learn more about myself and that is the only part I really can give any account of.

Hope you have a lovely week and wishing you insights of love!

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Der Monat des Fokus auf Geselligkeit ist so gut wie vorbei. Zwei von vier Projekten haben funktioniert, zwei haben nicht stattgefunden. Ich nehme an, das ist eine gute Rate, wenn man bedenkt, daß Geselligkeit anderer Personen bedarf. Ich muß zugeben, daß ich nicht den Mut und die Energie aufbringen konnte, alle vier Vorhaben umzusetzen. Aber ich habe gelernt, daß gar nicht so viel mit mir nicht stimmt, sondern ich eigentlich ganz gesellig bin, es jedoch Menschen und Situationen gibt, die meine Bemühungen um Geselligkeit nicht gerade fördern. In Zukunft werde ich versuchen, weniger aufgebracht oder traurig deshalb zu sein.

Nächsten Monat wird mein Fokus Liebesbeziehungen sein, meine Liebesbeziehungen. Seit Monaten schon habe ich gespürt, daß ich mich selbst mit meiner letzten Beziehung auseinandersetzen muß. Viele damit verbundene negative Gefühle kommen hoch in allen möglichen Situationen, aber ich möchte mich wirklich von der Negativität befreien, die noch verweilt. Natürlich wird auch meine gegenwärtige Beziehung eine Rolle spielen bei meiner Verlagerung der Aufmerksamkeit, und glücklicherweise gibt es dabei nichts zu befürchten. Und als einen anderen Teil betrachte ich die Beziehung zu mir selbst als wichtig, um die Vergangenheit zu überwinden, die Gegenwart zu genießen und mich auf die Zukunft zu freuen.

Respektvoller Umgang mit allen Beziehungen zählt besonders zu meinen Werten. Daher sind keine Namen, Details oder Geschichten zu erwarten. Was mir im Vertrauen anvertraut wurde, soll vertraulich behandelt werden, egal wie meine Gefühle für die betreffende Person sich geändert haben sollten. Durch die Themenwahl des Monats hoffe ich, mehr über mich selbst zu lernen, und das ist das einzige wovon ich wirklich einen Bericht abgeben kann.


Ich hoffe, Ihr habt eine liebsame Woche und wünsche Euch Einsichten der Liebe!

Montag, 24. März 2014

A break for clarity - Eine Pause für Klarheit

Refined Personal Kanban by KikiD

A week has passed without an entry. My memory is diffused as to what has happened. I did a lot of work, finishing tasks, and being exhausted I became ill without any real symptoms. I took three days off and did some sort of reinventing myself. The break was good and clarity was the outcome. I have made a plan for an important and urgent project of mine.

After being back on track with that I also returned to my Personal Kanban board and refined it. The Backlog has now a matrix of important / not important and urgent / not urgent tasks. It helps me for a better overview. I have changed the colour system, too, to less blurry categories. Actually they are the categories I am working through the months on this blog, some of which are thingly ;-) things / possessions, finances / business, work-life-balance, health and so on. Not sure the system with the colours will stay that way, but it is less confusing than the previous one I had.

My month on socialising turns out to be a bit different than anticipated. I sat down with a very good friend of mine to become clear on specific business possibilities opening up in a career programme that I might be able to take part in. It was really great fun to have some sort of buddy talking things through with me. Inspired by that session I pinned a writing space on a well-defended clear space on my wall. The cardboard is bright and yellow. I already worked with it for the project mention above. The process involved many post-its and I left the result to hang for a day as a reward. I was really quite content with myself. Now I enjoy looking at the free board and I wonder what I will plan next on it. I found it to be a very helpful tool and I can’t wait to use it again. Interestingly the two columns I used to organise the contents were for tasks I need to interact with someone and for those actions I could do on my own. So there it is my socialising takes place more often than I think. (And yes, there is a double meaning to that!)

Hope you have a good week with clarity, energy and good interaction!

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Eine Woche ist vergangen ohne einen Eintrag. Meine Erinnerung ist diffus, was sich ereignet hat. Ich habe viel gearbeitet, Aufgaben erledigt, und erschöpft bin ich krank geworden ohne rechte Symptome. Ich habe mir drei Tage frei genommen und habe mich quasi selbst wieder erfunden. Die Pause war gut und Klarheit das Ergebnis. Ich habe einen Plan entworfen für ein wichtiges und dringendes Projekt von mir.

Nachdem ich damit wieder auf Kurs war, habe ich mich auch wieder meiner Personal Kanban Pinnwand gewidmet und sie verfeinert. Der Backlog verfügt nun über eine Matrix von wichtigen / nicht wichtigen und dringenden / nicht dringenden Aufgaben. Es hilft mir zur besseren Übersicht. Ich habe auch das Farbsystem geändert zu weniger schwammigen Kategorien. Tatsächlich handelt es sich um Kategorien, die ich pro Monat in diesem Blog durchgehe, zu denen dingliche ;-) Dinge / Besitztümer, Finanzen / Beruf, Arbeit-Freizeit-Balance, Gesundheit und so weiter zählen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Farbzuteilung so bleiben wird, aber es ist weniger verwirrend als die vorherige.

Mein Monat der Geselligkeit erweist sich als anders als das, was ich mir vorher vorgestellt habe. Ich habe mich mit einer sehr guten Freundin zusammengesetzt, um mir über konkrete Berufsmöglichkeiten klar zu werden, die sich mir in einem Fortbildungsprogramm eröffnen, an welchem ich eventuell teilnehmen kann. Es hat wirklich großen Spaß gemacht eine Art Buddy zu haben, der mit mir Dinge durchgeht. Inspiriert von dem Zusammentreffen habe ich eine Schreibfläche auf einer stark verteidigten freien Wandfläche angepinnt. Der Karton ist leuchtend und gelb. Ich habe bereits damit für oben erwähntes Projekt gearbeitet. Der Prozeß umfaßte viele Post-Its und ich habe das Ergebnis zur Belohnung einen Tag lang hängen lassen. Ich war wirklich sehr zufrieden mit mir. Jetzt macht es mir Freude, die freie Fläche anzusehen und ich frage mich, was ich als nächstes darauf planen werde. Ich finde, es ist ein sehr hilfreiches Werkzeug, und ich kann es kaum abwarten, es wieder zu benutzen. Interessanterweise waren die zwei Spalten, die ich verwendet habe, für Aufgaben, bei denen ich mit jemandem interagieren muß, und für Aktionen, die ich allein ausführen kann. Und da ist es, meine Geselligkeit ereignet sich öfter als ich denke (Und ja, das ist zweideutig gemeint!)

Hoffe, Ihr habt eine gute Woche von Klarheit, Energie und guter Interaktion!